2. Fußball-Bundesliga Nürnberg bleibt Dritter - Große Sorgen beim FCK

Düsseldorf (dpa) - Der 1. FC Nürnberg bleibt dem souveränen Spitzen-Duo in der 2. Fußball-Bundesliga auf den Fersen.

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Die Franken bezwangen Dynamo Dresden durch den Siegtreffer von Cedric Teuchert 2:1 (1:0) und verteidigten mit nun 22 Punkten hinter Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf (28) und Holstein Kiel (25) Rang drei. „Das Stadion hat gebebt, das ist ein absolut geiles Gefühl. Jetzt liegt es nur an uns, wir müssen unsere Leistung weiter bringen“, meinte Nürnbergs Mittelfeldspieler Patrick Erras.

Im Abstiegskampf hat der MSV Duisburg beim Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern durch den Treffer von Dustin Bomheuer einen wichtigen 1:0-Sieg geschafft und Jahn Regensburg in der Tabelle überflügelt. „Wir hatten einen klaren Matchplan, den haben wir gut umgesetzt“, befand Duisburgs Moritz Stoppelkamp, der zudem noch einen Strafstoß vergab. Die Pfälzer mussten im dritten Spiel unter Trainer Jeff Strasser die erste Niederlage hinnehmen.

Regensburg verlor am Sonntag trotz langer Überzahl bei Erzgebirge Aue mit 0:1 und rutscht immer tiefer Richtung Abstiegszone. „Das war eine ganz schwache Leistung. So können wir in der in 2. Liga nicht bestehen“, sagte Offensivspieler Marco Grüttner.

Die weiteren Verlierer im Kampf um den Klassenerhalt sind Greuther Fürth und der 1. FC Heidenheim. „Jedem sollte der Ernst der Situation klar sein“, sagte Fürths Abwehrspieler Maximilian Wittek nach der 1:3-Niederlage bei Union Berlin. Nicht besser läuft es für die seit fünf Spielen sieglosen Heidenheimer, die in Ingolstadt 0:3 unterlagen. Der Bundesligaabsteiger konnte sich mit dem dritten Spiel in Serie ohne Niederlage ein wenig befreien. Umjubelt war das Comeback von Moritz Hartmann nach zehn Monaten Verletzungspause. „Der Sieg war extrem wichtig, damit wir etwas vorwärtskommen in der Tabelle“, sagte Ingolstadts Torjäger.

Nach der dritten Auswärtsniederlage in Serie wird die Situation für den VfL Bochum unter Interimstrainer Jens Rasiejewski immer kritischer. Beim 0:1 in Braunschweig zeigte die Revierelf immerhin eine ansehnliche Leistung. „Es ist absolut ärgerlich, dass wir ein gutes Spiel machen, aber am Ende mit leeren Händen nach Hause fahren“, meinte Bochums Abwehrspieler Maxim Leitsch.

An der Tabellenspitze unterstrich Fortuna Düsseldorf seine Ausnahmestellung in der Liga. Mit dem neunten Sieg aus dem elften Spiel marschieren die Rheinländer souverän voran. „Was wir im Moment Woche für Woche auf den Platz bringen, das ist schon aller Ehren wert“, befand Kapitän Oliver Fink nach dem 1:0-Erfolg gegen den seit fünf Spielen sieglosen Bundesligaabsteiger Darmstadt 98. Den Siegtreffer für die Düsseldorfer, die am Dienstag im DFB-Pokal auf Borussia Mönchengladbach treffen, erzielte der Belgier Benito Raman.

Überraschend stabil hält sich Aufsteiger Holstein Kiel auf Rang zwei. Den vierten Sieg in Serie sicherten die Torschützen Marvin Duksch und Steven Lewerenz zum 2:1 gegen Arminia Bielefeld. Auch Trainer Markus Anfang kann kaum glauben wie stark seine Mannschaft derzeit spielt: „Es ist wirklich nicht normal, was gerade abläuft. Großer Respekt.“