Rasch tritt als Präsident des VfL Osnabrück zurück

Osnabrück (dpa) - Fußball-Drittligist VFL Osnabrück muss sich einen neuen Präsidenten suchen. Der bisherige Clubchef Dirk Rasch ist nach 15 Jahren mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.

Der 61 Jahre alte Unternehmer führte unter anderem berufliche und gesundheitliche Gründe für seinen Schritt an. Nach VfL-Angaben wird zunächst der bisherige Vizepräsident Gert Lehker den Traditionsclub als kommissarischer Präsident übernehmen. Die nächsten Wahlen sollen im Herbst stattfinden.

„Der Hauptgrund für meinen vorzeitigen Rückzug ist die Erkenntnis, dass ehrenamtliches Wirken - so wie ich es in den vergangenen fünfzehn Jahren nach meinem Selbstverständnis praktiziert habe - sowohl zeitlich als auch von der Motivation her nicht mehr in ausreichender Verantwortung für den Verein auszuüben ist“, teilte Rasch mit. „Auch gesundheitliche Aspekte spielen eine Rolle“, ergänzte der langjährige VfL-Chef.

Rasch war seit 1997 Präsident des VfL Osnabrück. Nach dem Abstieg des VfL aus der 2. Bundesliga hatte er im Vorjahr seinen Abschied für 2012 angekündigt. Zuvor wollte er mit den anderen Verantwortlichen den Verein sportlich und finanziell neu aufstellen. „Spätestens nach der Verpflichtung von Trainer Pele Wollitz scheint der VfL diesbezüglich auf einem guten Weg zu sein“, erklärte Rasch.