Red-Bull-Chef wehrt sich: Transfer-Kritik „lächerlich“
Leipzig (dpa) - Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz hat die Kritik an den Transfers zwischen seinen Fußball-Clubs als „lächerlich“ bezeichnet.
Zudem äußerte sich der österreichische Milliardär in einem Interview der österreichischen Nachrichtenagentur APA auch in aller Deutlichkeit zur vermeintlichen Feindschaft, die seinem deutschen Zweitligisten RB Leipzig entgegengebracht wird. Diese halte sich doch sehr in Grenzen, meinte Mateschitz in dem schriftlichen Interview, das am 9. April veröffentlicht wurde.
„Wenn man die Mathematik strapazieren möchte, handelt es sich hier um nullkommanullirgendwas Prozent aller Fußballinteressierten.“ Es seien die hinreichend bekannten „Randgruppen, die entweder nichts verstehen oder nichts verstehen wollen oder sonstige Beweggründe haben“, meinte Mateschitz. Der 70-Jährige kritisierte in dem Zusammenhang auch die Medien. „Zum Problem wird dieser schwer zu verstehende Aktionismus erst dadurch, dass er von den Medien aufgegriffen wird und für so manche Schlagzeile dienen muss.“
Mateschitz rechtfertigte die Transfers zwischen seinen Clubs, zu denen Red Bull Salzburg, die New York Red Bulls und RB Leipzig gehören. „Erstens sind wir natürlich versucht, Synergien zu nutzen, wer würde das nicht?“ Und zweitens seien diese Aktivitäten alle im Rahmen des vom Fußball-Weltverband FIFA vorgegebenen Reglements.