Meggle-Vertrag aufgelöst Rettig hört als St. Paulis Sportchef auf

Hamburg (dpa) - Fußball-Zweitligist FC St. Pauli muss sich einen neuen Sportdirektor suchen. Geschäftsführer Andreas Rettig wird den Job, den er nach der Freistellung von Thomas Meggle am 1. November 2016 vorübergehend mit übernommen hatte, nicht mehr ausüben, sobald ein Nachfolger gefunden ist.

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„Andreas Rettig hat dem Präsidium mitgeteilt, dass er künftig als Sportchef nicht mehr zur Verfügung stehen wird, sondern seine ganze Kraft wieder seiner Aufgabe als kaufmännischer Geschäftsleiter widmen möchte“, sagte Clubchef Oke Göttlich der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Unter der sportlichen Führung von Trainer Ewald Lienen und Rettig hatte der Kiezclub am 5. Mai mit dem Sieg gegen Kaiserslautern vorzeitig den Klassenverbleib sichergestellt. Derweil ist das Kapitel St. Pauli für Meggle nun auch offiziell beendet. Der freigestellte Ex-Profi und der Kiezclub einigten sich auf eine Vertragsauflösung zum 1. April 2017. „Das Arbeitsverhältnis mit Thomas Meggle ist St. Paulianisch intern, gemeinschaftlich und einvernehmlich aufgehoben worden“, betonte Göttlich. „Der Club wird immer ein Teil von mir bleiben“, sagte Meggle, der die Trennung immer noch nicht nachvollziehen kann.