Rettungsplan für VfL: Stadt will Immobilien kaufen
Osnabrück (dpa) - Die Stadt Osnabrück will den finanziell angeschlagenen Fußball-Drittligisten VfL Osnabrück unter die Arme greifen. Der Verein muss für die Lizenzerteilung bis Ende Mai eine Liquiditätsreserve von rund zwei Millionen Euro nachweisen.
Kern eines Plans, den Oberbürgermeister Boris Pistorius im Rathaus vorstellte, ist der Verkauf von Vereinsimmobilien am Stadion an eine Beteiligungsgesellschaft der Stadt. Durch den Erwerb einer Kaufoption können zunächst 750 000 Euro an den Verein fließen.
Die Ratsmitglieder wollen sich am 22. Mai mit dem Thema befassen. Der umfangreiche Plan muss aber auch vom Landkreis, dem Land Niedersachsen, den Stadtwerken und der Sparkasse genehmigt werden. Der Traditionsclub begrüßte den Vorschlag, der auch vorsieht, dass die Stadtwerke ihre Sponsorengeld für die Saison 2013/14 vorzeitig zahlen. „Für uns wäre das ein Befreiungsschlag“, sagte VfL-Präsident Gert Lehker.