Cottbus bejubelt Last-Minute-Sieg
Cottbus (dpa) - Der FC Energie Cottbus hat sich mit einem Tor in der letzten Minute beim 2:1 (0:0) gegen den FSV Frankfurt auf das DFB-Pokalhalbfinale eingestimmt und den ersten „Dreier“ nach vier Spielen in der 2. Fußball-Bundesliga bejubelt.
Den entscheidenden Treffer Sieg über den FSV erzielte Torjäger Nils Petersen in der Nachspielzeit (90.+ 2.). Die Lausitzer waren am Freitagabend vor 8520 Zuschauern im heimischen Stadion der Freundschaft durch Uwe Hünemeyer (47. Minute) kurz nach dem Wiederanpfiff in Führung gegangen. Aziz Bouhaddouz (76.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.
Die Cottbuser (39 Punkte) wahrten damit ihre Resthoffnungen auf einen Aufstiegsplatz. Der Gegner aus Frankfurt (33) verharrt nach dem sechsten Spiel ohne Sieg im Mittelfeld.
Einen „sicheren“ Sieg hatte Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz allerdings gefordert, Selbstvertrauen sammeln fürs Cup-Duell gegen den MSV Disburg am Dienstag wollten die Cottbuser. Doch der Schuss drohte nach hinten loszugehen. Nach einer Torraumszene durch Emil Jula in der zweiten Minute lief nicht viel bei den Hausherren. Erst als Hünemeyer nach einem Freistoß von Jiayi Shao abstaubte, schien die Cottbuser Fußball-Welt wieder in Ordnung - bis Bouhaddouz per Kopfball den Ausgleich erzielt. Doch dann traf Petersen.