15 000 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Erzgebirgsstadion sahen ein Spiel zweier ebenbürtiger Teams, aber nur sehr wenige Torchancen. Der Tabellenzwölfte Union erkämpfte sich durch das Remis einen wichtigen Punkt gegen den Abstieg. In der Hinserie hatten sich beide Mannschaften 1:1 getrennt.
Auf dem ramponierten Rasen taten sich beide Mannschaften schwer, ein konstruktives Angriffsspiel aufzuziehen. Zweikämpfe im Mittelfeld und weitgehend gut geordnete Abwehrreihen bestimmten das Spiel. Torchancen blieben Mangelware. So konnten sich weder Aues Schlussmann Martin Männel noch sein Berliner Gegenüber Marcel Höttecke auszeichnen. In der zweiten Halbzeit erhöhte Aue das Tempo und kam zu den ersten zwingenden Chancen. Erst strich ein satter 18-Meter-Schuss von Skerdilaid Curri knapp übers Union-Tor (53.), dann rettete Höttecke gegen den freistehenden Enrico Kern (63.). Die beste Berliner Chance vereitelte Männel in 83. Minute, als er einen Schuss aufs kurze Eck von Halil Savran parierte.