VfL Bochum immer tiefer in der Krise
Bochum (dpa) - Der VfL Bochum rutscht immer tiefer in die Krise. Am Samstag verlor der Fußball-Zweitligist gegen den Tabellenletzten FC Ingolstadt mit 1:4 (1:2).
Mann des Spiels war Ingolstadts Stefan Leitl. Der Mittelfeldakteur spielte erstmals im Sturm und erzielte als erster Zweitliga-Spieler in dieser Saison drei Tore (10./56./66. Minute) in einem Spiel. Fabian Gerber (2.) hatte das 1:0 für die Bayern erzielt, die bislang auswärts noch keinen Punkt geholt hatten. Chong Tese (23.) gelang vor rund 7000 Zuschauern nur das zwischenzeitliche 1:2.
Im ersten Auswärtsspiel unter Trainer Benno Möhlmann erwischte Ingolstadt einen Traumstart. Gerber und Leitl sorgte früh für die 2:0-Führung, die Leitl nach der Pause dank kapitaler Abwehrfehler des Gegners weiter ausbaute. Bei den Bochumer fehlten nicht nur Kapitän Christoph Dabrowski (Gelb-Sperre) und die nach einer Partynacht für dieses Spiel suspendierten Stammkräfte Anthar Yahia und Zlatko Dedic, sondern vor allem Bereitschaft und Leistungsvermögen. Für den VfL scheint der anvisierte Wiederaufstieg schon jetzt in unerreichbare Ferne gerückt zu sein.