Die Transfers sind Volltreffer

Sechs von elf Zugängen haben einen Stammplatz erkämpft.

<strong>Mönchengladbach. Als Sportdirektor Christian Ziege bei der Presseschau am Montag das montäglich erscheinende Fußball-Fachmagazin aufschlug, bekam er das Ergebnis seiner und Trainer Jos Luhukays Transferbemühungen schwarz auf weiß auf den Schreibtisch serviert: Borussia Mönchengladbach hat sich, so die jährlich erscheinende Liste, von allen Zweitligisten am besten verstärkt. Mit den Mittelfeldspielern Marcel Ndjeng, Patrick Paauwe und Sascha Rösler stellt Borussia ein Drittel der Gesamtbelegung in der Kategorie "Volltreffer". Die Rangliste, in der zudem Roel Brouwers, Rob Friend und Alexander Voigt als "wesentliche Verstärkung" einsortiert wurden, konnte zwar natürlich nur nach subjektiven Gesichtspunkten erstellt werden. Am Wahrheitsgehalt dieser Einschätzung werden jedoch nur die wenigsten zweifeln - immerhin haben sich alle sechs genannten Spieler auf Anhieb einen Stammplatz erkämpft und so ihren Anteil am Höhenflug der Borussia.

15 Spieler gingen nach dem Bundesliga-Abstieg, elf neue kamen in den Borussia-Park - die Frischzellenkur hat beim angeschlagenen Patienten Borussia wahre Wunder bewirkt. Das neu formierte Team funktioniert so gut, dass es kaum ins Gewicht fällt, dass in Sebastian Schachten oder dem hoch gelobten Roberto Colautti zwei weitere "Neue" seit Wochen verletzt ausfallen.

Sharbel Touma kann den beiden als Vorbild dienen: Im Schatten der siegenden Mannschaftskollegen holte der Schwede in aller Ruhe seinen Trainingsrückstand auf und meldete im Testspiel bei RW Essen erste Ansprüche auf einen Platz im Team an und erzielte außerdem sein erstes Tor für den neuen Verein.