Eberl: Keine Angebote für Xhaka, Christensen und Dahoud
Mönchengladbach (dpa) - Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat gelassen auf Transfergerüchte um die Profis Granit Xhaka, Andreas Christensen und Mahmoud Dahoud reagiert.
„Ich habe in allen genannten Fällen inklusive Granit kein Angebot auf dem Tisch“, sagte Eberl den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Bei Xhaka machte Eberl allerdings eine Einschränkung. Falls es mit der erneuten Qualifikation des Fußball-Bundesligisten für die Champions League nichts werden sollte, „könnte Granit gehen wollen. Da bin ich nicht blauäugig.“ In jüngster Vergangenheit soll zum Beispiel der FC Arsenal für einen Transfer von Xhaka in diesem Sommer rund 50 Millionen Euro ins Gespräch gebracht haben.
Eberl sprach sich dagegen aus, in Zukunft den Traditionsvereinen der Weltmeisterliga mehr Fernsehgelder zukommen zu lassen: „Man darf sich nicht hinter seiner Tradition verstecken. Der sportliche Erfolg muss belohnt werden.“
Eberl ist auch gegen eine mögliche Superliga mit nur 16 Clubs als Ersatz für die derzeitige Champions League. „Es entstünde eine geschlossene Gesellschaft. Eine solche Liga hätte nichts mehr mit dem Volkssport Fußball zu tun“, sagte der Borussia-Sportchef.