Nach ausgeglichener erster Halbzeit, in der die Viersener die spielerische Überlegenheit der Wuppertaler durch eine kämpferisch starke Leistung ausglichen, ließ ein Elfmeter die Viersener zunächst von einer Überraschung träumen. Nach einem schönen Pass aus dem Halbfeld reagierte der Viersener Sicencia am schnellsten, legte den Ball an seinem Gegner vorbei und war von diesem im Strafraum nur noch mit unfairen Mitteln zu bremsen. Pawolka verwandelte den fälligen Strafstoß.
Danach erhöhte der WSV den Druck, fand gegen die gut organisierte Abwehr des 1. FC aber zunächst kein Mittel. Die 77. Minute brachte dann die aus Viersener Sicht unnötige Wende. Formento setzte einen Kopfball nach einer Flanke aus dem Halbfeld zum 1:1 in die Maschen - dabei roch es allerdings stark nach Abseits. Als sich die Viersener Defensive dann ein weiteres Mal unsortiert zeigte, schnappte Nikolic (81.) dem 1. FC auch noch den verdienten Punkt vor der Nase weg. Zeciri (94.) setzte den Schlusspunkt zum 3:1.