Fussball: Viersener fühlen Wuppertalern auf den Zahn

In der Liga spielt der 1. FC bei der Reserve des WSV; im Pokal erwartet er die Erste.

Wuppertaler SV II - 1. FC Viersen (am Sonntag, 14.30 Uhr, Winchenbachstraße)

Zweimal hintereinander tritt der 1. FC Viersen nun gegen den Wuppertaler SV an. Am Sonntag muss die Mannschaft von Trainer Frank Mitschkowski im Bergischen zunächst einmal die Pflicht in der Fußball-Niederrheinliga gegen die Reserve des WSV erledigen, bevor am kommenden Dienstag dann die Kür folgt, wenn die Regionalliga-Mannschaft des Traditionsvereins im Rahmen des Niederrheinpokals am Hohen Busch vorstellig wird.

Der Gegner: In den vergangenen Jahren zählte die Reserve des WSV stets zum Besten, was die Liga zu bieten hatte, auch wenn nie bis zum Ende um den Aufstieg mitgespielt werden konnte. Nach dem Abstieg der "Ersten" von der 3. Liga in die Regionalliga, in der sie bisher auch nur im Mittelfeld der Tabelle dümpelt, geht mittlerweile auch der Reserve das ganz große Potenzial ab. Zudem haben die Akteure, die im Kader der Ersten stehen, in der "Zweiten" jedoch Spielpraxis sammeln sollen, nicht die Klasse wie in den vergangenen Jahren. Mit 19 Punkten aus zwölf Partien steht die Mannschaft von Trainer Zlatko Mustedanagic derzeit zwischen Gut und Böse.

Die Situation in Viersen: Unveränderte Situation in Viersen. Wie seit Wochen dümpelt der FC im unteren Mittelfeld, ohne sich entscheidend von der glücklicherweise nur sehr unregelmäßig punktenden Konkurrenz absetzen zu können. Die Mannschaft scheint dennoch gefestigt, nach oftmals guten Auftritten scheitert man jedoch immer wieder an seiner Abschlussschwäche. Was sich in den Vorwochen angedeutet hatte, wurde vor Wochenfrist gegen Straelen endgültig offensichtlich: Die Offensivakteure treffen das Tor einfach zu selten. Gegen das Team vom Niederrhein erarbeitete sich Viersen so viele Chancen wie lange nicht gesehen, den einzigen FC-Treffer besorgte am Ende jedoch ein Straelener.

Wer fehlt: Der Einsatz von Martin Lehnart ist noch fraglich.