Borussia Mönchengladbach Genua-Anwalt: Gladbach wollte Milan Skriniar kaufen
Im Sommer machte Sampdoria Genua mit dem Verkauf von Milan Skriniar ein gutes Geschäft. Bereits im Winter soll Borussia Mönchengladbach Interesse an dem Verteidiger angemeldet haben. Doch offenbar hielt Genua die Ablöse für zu gering.
Mönchengladbach. Innenverteidiger Milan Skriniar (22) wechselte im Sommer für sagenhafte 23 Millionen Euro von Sampdoria Genua zu Inter Mailand. Bei den Nerazzurri ist der Slowake aktuell Teil der besten Abwehr in der italienischen Serie A. Glaubt man den Aussagen von Antonio Romei, Anwalt von Sampdoria Genua, dann war im vergangenen Winter auch Borussia Mönchengladbach an dem Nachwuchsspieler interessiert. Das meldet das Portal "transfermarkt.de" unter Berufung auf die italienische Tageszeitung „Il Secolo XIX“.
Demnach erzählte Romei der Tageszeitung eine Begegnung mit Skriniars Berater, die sich im vergangenen Winter zugetragen haben soll: „Ich erinnere mich an einen Wintertag auf unserem Trainingsgelände. […] Da war einer seiner Berater, Karol Csonto. Er sagte mir, dass er eine Offerte von Borussia Mönchengladbach erhalten habe, die wir nicht ablehnen könnten — 8 Millionen Euro.“ Doch Romei zeigte sich offenbar empört über das Angebot: „Ich fragte ihn, ob er Witze mache. Wenn überhaupt, kauft Samp Spieler von Mönchengladbach für 8 Millionen.“
Zur Erklärung: Skriniar war erst im Januar 2016 für eine Million Euro von MSK Zilina nach Genua gewechselt. Direkt zum Start der Saison 2016/17 etablierte er sich als Stammspieler und verpasste bis zur besagten Anfrage aus Gladbach nur zwei Ligaspiele.
Am Ende der Saison belegte Genua den 10. Tabellenplatz. Skriniars Marktwert stieg in diesem Zeitraum von 600 000 Euro auf sieben Millionen Euro. Anschließend verkaufte Sampdoria den Slowaken mit sattem Gewinn nach Mailand. Aus der Sicht von Genua also eine kluge Entscheidung, den Innenverteidiger nicht vorzeitig gehen zu lassen. jp