Probleme in der Offensive Gladbach in Glasgow unter Erfolgsdruck
Glasgow. Nach der Pleite beim FC Schalke 04 und dem enttäuschenden 0:0 gegen den Hamburger SV steht Borussia Mönchengladbach bei Celtic Glasgow am heutigen Mittwoch auch in der Champions League unter Erfolgsdruck.
AUSGANGSLAGE: Mit zwei Niederlagen aus den ersten beiden Spielen stehen die Gladbacher in der Gruppe C auf Rang vier hinter Celtic (1) unter Zugzwang. Um den zumindest für die Teilnahme an der Europa League nötigen dritten Gruppenplatz zu erreichen, muss der Bundesliganeunte in beiden Spielen gegen Celtic punkten und an den Schotten vorbeiziehen. „Bei einer Niederlage in Celtic sind wir zwar noch nicht raus, aber dann würde es schon richtig eng“, sagte Offensivspieler André Hahn.
PERSONAL: Neben Abwehrchef Andreas Christensen, der sich im Spiel gegen den Hamburger SV eine Verletzung in der Gesäßmuskulatur zugezogen hat und vorerst ausfällt, stehen auch Raffael und Thorgan Hazard in Glasgow noch nicht zur Verfügung. Kurzfristig hat sich auch noch Fabian Johnson krankgemeldet. Tobias Strobl hingegen ist schon seit Samstag wieder im Kader und könnte im Celtic Park auch zum Einsatz kommen. „Die vielen Ausfälle tun uns natürlich weh, aber unser Kader ist breit aufgestellt“, meinte Sportdirektor Max Eberl.
FORM: Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen, chronische Auswärtsschwäche und zuletzt zweimal torlos. Die Ausbeute für die Gladbacher könnte also durchaus besser sein. Durch die Ausfälle in der Offensive wird die Aufgabe beim 47-maligen schottischen Meister nicht leichter. „Wir müssen defensiv klug und taktisch richtig spielen“, sagte Linksverteidiger Oscar Wendt. (dpa)