Gladbacher Zeiten bei Löw?
Mönchengladbach. Der Höhenflug von Borussia Mönchengladbach ist in aller Munde. Und die Besten der Fohlen nach 17 Spielen in Folge ohne Niederlage sind auch bei Bundestrainer Joachim Löw wieder ein Thema.
Der hatte angekündigt, in den Spielen gegen Gibraltar und Spanien (14./18. November) noch einmal Personal zu testen.
Bedienen könnte er sich da reichlich bei Borussia Mönchengladbach: Weltmeister Christoph Kramer war zuletzt ohnehin fixe Größe, Max Kruse schaffte nach zehn Monaten just die Rückkehr in den DFB-Kader. Auch Patrick Herrmann und Andre Hahn waren bereits dabei. Doch während Hahn gegen Polen im Mai schon sein erstes Länderspiel absolviert hat, steht das für Herrmann noch aus. „Heute hat's super geklappt, aber ich warte einfach ab“, sagte Herrmann nach dem 3:1 gegen Hoffenheim, zwei Treffern und einer Vorlage zum Tor.
Herrmann: „Wenn es so kommen würde, dann wäre das für mich ein Riesen-Erlebnis." Vor allem auch, weil Herrman erst am sechsten Bundesliga-Spieltag in die Gladbacher Anfangself zurückgekehrt war. Die effektive Flügelzange der Borussia könnte auch Löws Team gut zu Gesicht stehen. „Über außen geht bei uns die Post ab. Da ist jeder für ein Tor gut“, befand Herrmann, der seine Junioren-Nationalmannschaftskarriere im Sommer vergangenen Jahres bei der U21-EM in Israel beendete.
Neben dem Quartett hat sich auch Tony Jantschke, der alle Defensivpositionen spielen kann, für höhere Aufgaben empfohlen. Rechtsverteidiger Julian Korb hat sich bereits in der U21-Auswahl festgespielt. dpa/kup