Hockey: „Wir haben einen Matchball“
Am Freitag Abend steht für Christoph Menke und den Gladbacher HTC ein Abstiegsendspiel an. Der WZ stand der Nationalspieler Rede und Antwort.
Mönchengladbach. Am vergangenen Wochenende noch im Hockey-Paradies, Freitag Abend bereits wieder im tristen Abstiegskampf der ersten Hallenhockey-Bundesliga: Keine Frage, Christoph Menke taumelt derzeit zwischen den Extremen.
Herr Menke, welche Bedeutung messen Sie dem heutigen Aufeinandertreffen mit dem DSC 99 bei?
Sie haben mit der Nationalmannschaft gerade die Champions Trophy gewonnen. Was bedeutet Ihnen dieser Triumph?
Menke: Ich habe hart dafür gearbeitet, in den Kreis der Nationalmannschaft zurückzukehren. Dieser Erfolg ist eine Belohnung dafür und gibt mir zusätzliches Vertrauen in mein eigenes Spiel. Einen solchen Titel in seiner Vita stehen zu haben, ist sehr schön.
Inwiefern können Ihre Vereinskollegen nun von Ihrer guten Form profitieren?
Wie groß ist Ihr Ehrgeiz, es im nächsten Jahr zu den Olympischen Spielen zu schaffen?
Menke: Noch vor ein paar Jahren hätte ich diesem Ziel wohl so ziemlich alles untergeordnet. Doch ich habe schlechte Erfahrungen damit gemacht, so weit im Voraus zu planen. Ich denke nur noch von Lehrgang zu Lehrgang und Spiel zu Spiel, das hat mich zuletzt weiter gebracht.
Was ist denn wahrscheinlicher: Der Klassenerhalt mit dem GHTC oder die persönliche Olympia-Teilnahme?
Menke: Ganz klar - der Klassenerhalt mit dem GHTC.