Vor der enttäuschenden Kulisse von 308 Zuschauern fiel die Entscheidung erst in den dramatischen Schlusssekunden, als Linkshänder Christoph Piske mit seinem letzten Wurf an Gäste-Keeper Björn Buhrmester scheiterte.

Trotzdem gab es keine Vorwürfe aus der Mannschaft: „Christoph Piske kann man da überhaupt keinen Vorwurf machen. Er hat vorher drei schöne Treffer erzielt und hatte dann das Selbstvertrauen, sich auch in der Situation den Wurf zu nehmen, den der Nordhorner Keeper halt leider gehalten hat“, sagte Linkshänder Björn Marquardt.

TVK-Trainer Christian Voß lobte derweil die Anfangsviertelstunde, als die Hausherren mit fünf Toren davoneilen konnten: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, weil die Mannschaft einfach hochmotiviert war.

Wir haben in der Abwehr ordentlich gefightet, daraus dann auch Tempo gespielt. Und das haben wir 15 Minuten durchgezogen.“ Danach, so Voß, habe die Partie gegen den Ex-Bundesligisten dann seinen normalen Verlauf genommen. „Insgesamt fand ich die erste Hälfte in Ordnung, wie ich auch unser gesamtes Spiel in Ordnung fand, was unseren Einsatz und unseren Kampfeswillen anbelangt.“

Vor allem die Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Dennis Marquardt machte sich positiv bemerkbar. Mit sieben Treffern konnte der Rückraumspieler die Lücke schließen, die zuletzt sein Fehlen und die Langzeit-Verletzung von Florian Korte riss. Ebenfalls überragend: Marcel Görden und Simon Breuer, die allein fast die Hälfte der Korschenbroicher Tore erzielten.

An den kommenden beiden Spieltagen muss der TV Korschenbroich jeweils auswärts antreten. Zunächst geht die Fahrt am kommenden Samstag zur HG Saarlouis (19.30 Uhr, Halle am Stadtgarten), ehe Gründonnerstag (5.4.) das Gastspiel beim SC DHfK Leipzig auf dem Programm steht (19 Uhr, Ernst-Grube-Halle). Erst am 14. April bestreitet der TVK mit der Partie gegen die SG Bietigheim wieder ein Heimspiel (19.30 Uhr, WSH).