Allofs vermeidet Aussagen zum VW-Sparkurs beim VfL
Wolfsburg (dpa) - Klaus Allofs hat ausweichend auf Fragen zum Sparkurs des VfL-Wolfsburg-Eigners Volkswagen reagiert.
Zu den finanziellen Folgen für den Fußball-Bundesligisten angesichts der VW-Ankündigung, bis 2017 fünf Milliarden Euro einsparen zu wollen, äußerte sich der VfL-Geschäftsführer in einem Interview des Fachmagazins „Kicker“ wenig konkret: „Grundsätzlich wird bei Volkswagen in allen Bereichen genau hingeschaut, wo man noch effektiver werden kann. So arbeiten wir auch, das ist eine ganz wichtige Aufgabe für uns. Nicht erst seit heute.“
Allofs will den VfL unabhängiger vom VW-Geld machen. „Wir sind bestrebt, wirtschaftlich zu arbeiten, haben in den vergangenen Monaten ganz klar den Fokus darauf gelegt, Kosten zu reduzieren, den Kader zu verkleinern“, sagte Allofs: „In den nächsten Jahren wollen wir unsere Einnahmen erhöhen, das ist der nächste Schritt. In der Europa League wird es in dieser Saison noch nicht so deutlich, aber mittelfristig wollen wir in der Champions League spielen.“
Als Titelkandidaten sieht Allofs seinen Club noch nicht, wünscht sich allerdings einen anderen Meister als Bayern München. „Aber im deutschen Fußball ist alles rosarot, bis auf die Gefahr, dass die Bayern übermächtig werden.“