Einsatz beim Test gegen Bochum Aubameyang-Transfer im Winter für BVB kein Thema
Dortmund (dpa) - Borussia Dortmund will sich in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Fußball-Bundesliga von Spekulationen um einen Transfer von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang nicht stören lassen.
„Es gibt keinen Kontakt zu einem Club bezüglich Aubameyang. Dementsprechend wurde auch mit keinem Club über einen Wechsel im Winter gesprochen“, teilte der BVB am Samstag über seinen offiziellen Twitter-Account mit.
Zuvor hatte die „Bild“ gemeldet, dass Vorverhandlungen für einen Wechsel von Aubameyang zum chinesischen Club Tianjin Quanjian im nächsten Winter schon abgeschlossen seien. Demnach würde die Borussia bei einem Wechsel in der nächsten Winterpause eine Ablöse von 70 Millionen Euro bekommen und Aubameyang - bei einem Vertrag bis 2020 - etwa 20 Millionen Euro Netto-Gehalt pro Jahr erhalten.
Der BVB wollte zu diesem Thema vorerst keine weitere Stellungnahme abgeben. Im Vordergrund steht beim Champions-League-Teilnehmer die laufende Saisonvorbereitung. Am Samstagabend kamen die Dortmunder im Testspiel gegen beim Zweitligisten VfL Bochum nach 0:2-Rückstand zu einem 2:2. Aubameyang wurde in der 75. Minute eingewechselt, schoss aber kein Tor. Vom 26. Juli bis 1. August bestreitet der BVB ein Trainingslager in Bad Ragaz/Schweiz.
Aubameyang, mit 31 Toren bester Torschütze der vergangenen Bundesliga-Saison, ist vertraglich bis 2020 an den BVB gebunden und deshalb bezüglich eines vorzeitigen Transfers von der Zustimmung des Ruhrgebietsvereins abhängig.
Bereits in den zurückliegenden Wochen hatte es mehrfach Spekulationen um einen Wechsel des 28 Jahre alten Angreifer gegeben. Als Interessenten galten zunächst Paris St. Germain, dann Tianjin Quanjian und auch der AC Mailand. Obwohl die aktuelle Transferperiode noch bis zum 31. August andauert, schloss die Borussia am vergangenen Dienstag einen Wechsel des Nationalspielers von Gabun in diesem Sommer aus. „Wir betrachten das Transferfenster für ihn als geschlossen, da ansonsten die Zeit zu knapp geworden wäre“, sagte Spordirektor Michael Zorc.