Sané meldet sich fit Auslaufender Vertrag für Werder-Coach Nouri kein Problem
Bremen (dpa) - Werder-Coach Alexander Nouri hat kein Problem damit, mit einem im Sommer auslaufenden Vertrag in den zweiten Saisonteil der Fußball-Bundesliga zu starten.
„Wir werden sehen, was meine Zukunft bringt. Es macht für mich keinen Sinn, jetzt darüber nachzudenken. Das raubt Energie, die ich aktuell für wichtigere Dinge brauche“, sagte der Bremer Trainer in einem Interview der „Bild“-Zeitung.
Er stehe in ständigem Kontakt mit Sportdirektor Frank Baumann. „Zwischen Frank und mir herrscht große Transparenz und Vertrauen“, sagte Nouri. Der 37-Jährige hatte in Bremen im September des vergangenen Jahres Victor Skripnik abgelöst.
Am Samstag trifft Nouri mit den Hanseaten im ersten Spiel des neuen Jahres auf Borussia Dortmund. Werder liegt als Tabellen-15. nur drei Punkte vor dem Hamburger SV auf Relegationsplatz 16. Der Werder-Coach weiß, dass er Erfolge vorweisen muss, um einen neuen Vertrag zu bekommen. „Es ist doch bekannt, welche Parameter im Fußball-Geschäft entscheidend sind. Wir arbeiten alle gemeinsam daran, diese Punkte zu entwickeln“, sagte Nouri.
Werders Abwehrchef Lamine Sané hat sich für das erste Spiel des neuen Jahres gegen Borussia Dortmund gesund gemeldet. „Ich habe mir Zeit genommen, meine Verletzung auszukurieren. Jetzt bin ich fit und bereit für Samstag“, sagte der Senegalese mit Blick auf das Duell gegen den Vizemeister. Sané hatte zuletzt wegen Oberschenkelproblemen pausiert.
Dass es der Auftakt in den zweiten Saisonteil mit den Heimspielen gegen Dortmund und eine Woche später Bayern München in sich hat, kümmert Sané nicht. „Das sind natürlich große Gegner, aber sowas mögen wir. Das motiviert uns unheimlich“, sagte der Abwehrspieler.
Trainer Nouri fordert couragierte Auftritte von seinem Team. „Wir freuen uns auf die Spiele und wollen mutig auftreten“, sagte der Werder-Coach in einem Interview mit Radio Bremen. „Das ist eine große Herausforderung, aber auch gegen Hertha und Hoffenheim waren wir Herausforderer, haben mutig gespielt und Zählbares mitgenommen“, sagte Nouri. In Berlin hatte Bremen Ende des vergangenen Jahres 1:0 gewonnen, in Hoffenheim beim 1:1 einen überraschenden Punkt geholt.