Balakow über Krisenverein VfB: „Glaube an die Rettung“

Stuttgart (dpa) - Der frühere VfB-Star Krassimir Balakow glaubt an die Rettung des Tabellenletzten aus Stuttgart.

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„Die Situation ist nicht einfach, ich bin aber ein grundsätzlich optimistischer Mensch. Ich glaube an die Rettung“, sagte der ehemalige Spielmacher der Deutschen Presse-Agentur vor dem Heimspiel des VfB in der Fußball-Bundesliga gegen den Hamburger SV am Samstag (15.30 Uhr). „Ich verfolge natürlich den VfB, er war ein Teil von meinem sportlichen Leben. Ich fiebere mit und drücke ihm die Daumen.“

Der Bulgare Balakow war von 1995 bis 2003 beim VfB aktiv. Mit den beiden Stürmern Giovane Elber und Fredi Bobic bildete er damals aufgrund der hohen spielerischen Klasse das sogenannte Magische Dreieck. Seit rund einem Jahr trainiert Balakow Litex Lowetsch in seiner Heimat.

Besonnenheit ist für den 49-Jährigen im Abstiegskampf eine wichtige Tugend. „Ruhe und Gelassenheit sind ganz wichtig, es ist allerdings schwierig, sie in so einer Situation zu bewahren“, erklärte er.

Noch als Spieler war Balakow an einem Klassenverbleib des VfB Stuttgart ganz maßgeblich beteiligt. In der Saison 2000/01 rettete er die Schwaben mit seinem Treffer zum 1:0 gegen den FC Schalke 04 am vorletzten Spieltag.

„Das wird bis zu meinem Lebensende eines der wichtigsten Tore meiner Karriere sein. Der Nichtabstieg in so einer Situation war eine riesige Befreiung. Ich werde das nie vergessen“, erzählte Balakow. „Es war etwas Außergewöhnliches damals.“