Bayer: Schürrle nur bei Alternativlösung gehen lassen

Leverkusen (dpa) - Champions-League-Starter Bayer Leverkusen will André Schürrle nur dann nach dieser Saison abgeben, wenn ein adäquater Ersatz für den Fußball-Nationalspieler geholt werden kann.

„Wir werden André nur gehen lassen, wenn wir eine Alternative haben. Er hat keine Ausstiegsklausel, also werden wir das ganz allein entscheiden. Wir sind in Gesprächen und haben mehrere Optionen“, sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler der Tageszeitung „Die Welt“. Schürrle steht unter anderem auf der Wunschliste des FC Chelsea.

Entschieden ist die Zukunft von Trainer Sascha Lewandowski. Nach Angaben des Vereins vom Mittwoch übernimmt der 41-Jährige zur kommenden Spielzeit die neu geschaffene Funktion als Nachwuchs-Cheftrainer. Lewandowski unterzeichnete einen bis zum 30. Juni 2016 datierten Arbeitsvertrag. Lewandowski führte die Bayer-Profis gemeinsam mit Teamchef Sami Hyypiä auf den dritten Platz und damit direkt in die Königsklasse.

Das ist für Völler „fantastisch“. Es sei nicht selbstverständlich, dass Bayer Dritter werde und zusätzlich einen solch großen Vorsprung auf Schalke habe. Völler: „Es gibt hinter Bayern und Dortmund fünf Vereine, mit denen wir uns wirtschaftlich messen können. Wenn wir da alle hinter uns lassen, ist das ein großer Erfolg.“