Beckenbauer glaubt nicht an Bayern-Durchmarsch

München (dpa) - Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer glaubt nicht an einen Durchmarsch der Münchner in der Fußball-Bundesliga. „Die Konkurrenz lässt sich nicht so leicht abschütteln. Es wird auch Rückschläge geben für den FC Bayern“, sagte der „Kaiser“ in der TV-Sendung „Sky 90“.

Entscheidende Figur für den derzeitigen Erfolg des deutschen Rekordmeisters ist nach Beckenbauers Ansicht Trainer Jupp Heynckes: „Jupp ist ein außergewöhnlicher Trainer. Er ist im Alter gereift, ist gelassener geworden, nicht mehr so penibel. Er passt einfach. Besser kann es nicht laufen.“

Heynckes habe vor allem für mehr Gleichgewicht innerhalb der Mannschaft gesorgt, sagte Beckenbauer zwei Tage vor dem Auftritt der Bayern am 18. Oktober in der Champions League beim SSC Neapel. „Die Abhängigkeit von Robben ist nicht mehr so groß“, lobte Beckenbauer, der Dortmunds Jungstar Mario Götze gern bei den Bayern sehen würde: „Wer will ihn nicht? Natürlich würde er wunderbar in das Gefüge des FC Bayern passen. Er passt auch zu Real Madrid und zum FC Barcelona.“