Breitenreiter rügt „Hetzjagd“ auf Bakalorz: „abhaken“
Paderborn (dpa) - Fußball-Trainer André Breitenreiter vom Bundesligisten SC Paderborn hat seinem Spieler Marvin Bakalorz den Rücken gestärkt. „Es muss nicht sein, einen einzelnen Spieler einer solchen Hetzjagd auszusetzen“, sagte Breitenreiter.
Bakalorz hatte am vergangenen Samstag im Match gegen Borussia Dortmund (2:2) Nationalspieler Marco Reus gefoult. Reus zog sich bei der Aktion einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk zu, Bakalorz musste daraufhin in sozialen Netzwerken einige Beleidigungen ertragen. „Wir wollen das jetzt bitte abhaken“, meinte Breitenreiter.
Der Coach rückte lieber die nächste Partie am Samstag beim Tabellen-17. Werder Bremen in den Vordergrund. „Für beide wird es ein richtungsweisendes Spiel. Für uns besteht die große Chance, den Abstand zu Werder auf neun Punkte auszubauen“, erklärte Breitenreiter. Für Abwehrspieler Uwe Hünemeier, der an den Folgen einer Gehirnerschütterung leidet, soll der Spanier Rafa in die Startformation rücken.