Dauerthema Lewandowski: Gespräche in Real-Katakomben
Berlin (dpa) - Das Dauerthema Robert Lewandowski und ein möglicher Weggang von Borussia Dortmund bekommt immer skurrilere Züge.
Wie die „Bild“ und die spanische Sportzeitung „Marca“ am Samstag berichteten, nutzte Real Madrids Präsident Florentino Perez höchstpersönlich die Gunst der Stunde und nahm den Stürmer nach dem Champions-League-Rückspiel in den Katakomben des Stadions Santiago Bernabeu zur Seite. Zehn Minuten habe das Werben um den polnischen Fußball-Nationalspieler gedauert. „Komm zu uns nach Madrid“, soll Pérez laut „Marca“ gesagt haben.
Lewandowski, so wollen die Spanier erfahren haben, sei vom Angebot begeistert gewesen. Allerdings verwies das Blatt auch auf das angebliche Wechsel-Abkommen Lewandowskis mit Dortmunds Finalgegner in der Königsklasse, dem FC Bayern München. Aber nicht nur Perez riss sich demnach um Sprechzeit mit Lewandowski; auch Real-Coach José Mourinho soll mit ihm geredet haben. Er will den Stürmer angeblich zum FC Chelsea holen, sollte Mourinho denn dorthin zurückgehen. Und was sagen die Borussen? „Unser Wunsch ist nach wie vor, dass er bei uns mindestens das letzte Jahr seiner Vertragslaufzeit spielt“, so Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der „Süddeutschen Zeitung“; der Vertrag - ohne Ausstiegsklausel - läuft bis 2014.