Der 3. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der dritte Spieltag der ersten Fußball-Bundesliga startet mit der Partie Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen. Die weiteren Begegnungen im Überblick.

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Bayern München - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

In den letzten acht Ligaduellen hieß der Sieger im Süd-Gipfel stets FC Bayern. Der letzte VfB-Erfolg datiert aus dem März 2010 (2:1 in München). Beim Rekordmeister steht zum Start in drei „Englische Wochen“ Ribéry vor dem Saisondebüt. Auch Neuzugang Benatia könnte seinen Bundesliga-Einstand feiern. Robben und Xabi Alonso konnten wieder mit dem Team trainieren. Stuttgarts Trainer Veh kann bis auf Ginczek (Aufbautraining) personell aus dem Vollen schöpfen.

(Heimbilanz: 32-10-5, 108:50 Tore)

Borussia Dortmund - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Personalnot macht ein Pflichtspiel-Comeback von Rückkehrer Kagawa wahrscheinlich. Der Japaner könnte im kreativen Bereich den verletzten Reus ersetzen. Hummels, Gündogan, Sahin, Kirch und Blaszczykowski - die Ausfall-Liste ist lang. Aber: Mit dem ehemaligen Freiburger Kehl ist Dortmund gegen Freiburg noch unbesiegt. Die Breisgauer verloren alle acht zurückliegenden Bundesligaspiele gegen Dortmund und gewannen bei den Westfalen nur einmal im Oktober 2001.

(Heimbilanz: 12-2-1, 35:11 Tore)

1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Mit nur einem Punkt aus den bisherigen beiden Spielen ist in Wolfsburg niemand zufrieden. In Hoffenheim soll endlich der erste Saisonsieg her. Torwart Benaglio ist nach einer Virusinfektion wahrscheinlich wieder mit dabei. 1899-Trainer Gisdol lobt den Gegner: Wolfsburg zähle mit Bayern, Dortmund, Schalke und Leverkusen zu den Top Fünf der Liga. Hoffenheim bangt noch um den Einsatz von Stürmer Volland.

(Heimbilanz: 3-0-3, 15:13 Tore)

Hertha BSC - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Während der Schweizer Valentin Stocker weiter auf seine Chance bei Hertha BSC wartet, sind die Weichen für den anderen WM-Teilnehmer gestellt: Salomon Kalou könnte gegen Mainz sein Debüt feiern. Der frühere Chelsea-Star steht im Kader von Jos Luhukay. Die Berliner Fans hoffen, dass Kalou die entscheidenden Impulse setzt für den ersten Heimsieg. Auch Mainz hat nach zwei Remis gegen Paderborn und Hannover drei Punkte nötig und dürfte offensiv agieren.

(Heimbilanz: 2-3-1, 9:6 Tore)

SC Paderborn - 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Erstliga-Premiere der Aufsteiger ist für FC-Trainer Stöger ein „ganz offenes Spiel“. Die Bilanz beider Clubs ist sehr gut: Es gab jeweils ein Heim-Remis und einen Auswärtssieg. In der vergangenen Saison blieb Köln gegen den späteren Mitaufsteiger ohne Erfolg (1:1 in Paderborn, 0:1 in Köln). Bei Köln fehlt Helmes (Hüft-Knorpelschaden). Breitenreiter muss ohne Saglik, Meha und den spanischen Neuzugang Rafa antreten.

(Heimbilanz: -)

Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04 (Samstag, 18.30 Uhr)

Die Borussia startete nicht unbedingt stark in die Saison: Zwei Unentschieden und nur ein Tor sind keine gute Bilanz. Die Favre-Elf hofft durch eine Kruse-Rückkehr auf neue Angriffsimpulse. Rechtsverteidiger Korb fällt aus (Grippe). Bei Schalke fehlen Matip, Uchida, Santana, Kirchhoff, Farfan, Kolasinac, Giefer und wohl auch Meyer. Im Mai 2013 gelang Schalke der einzige Auswärtssieg der letzten sechs Spiele in Mönchengladbach (1:0).

(Heimbilanz: 25-9-7, 85:31 Tore)

Eintracht Frankfurt - FC Augsburg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Wie schnell sich die Zeiten ändern: Noch am letzten Spieltag der vergangenen Saison spielte Augsburg gegen Frankfurt um einen Platz in der Europa League. Vor dem Wiedersehen steht der FCA nach zwei Niederlagen und dem Pokal-K.o. unter Druck. Die Eintracht benötigt rechts offensiv einen Ersatz für den verletzten Valdez: Gleich vier Spieler (Aigner, Stendera, Kadlec, Ignjovski) kommen infrage.

(Heimbilanz: 1-1-0, 5:3 Tore)

Hannover 96 - Hamburger SV (Sonntag, 17.30 Uhr)

Hannover ist saisonübergreifend seit sieben Bundesligaspielen unbesiegt und verlor keine der vergangenen sechs Heimpartien gegen den HSV. Trainer Korkut muss weiter auf Kapitän Stindl und Prib verzichten. Die schlecht gestarteten Hamburger wollen die Wende. Gut möglich, dass HSV-Coach Slomka bei seinem Ex-Verein die Last-Minute-Verpflichtungen Green, Cleber und Holtby von Beginn an aufstellt. Van der Vaart fehlt (Wadenverletzung).

(Heimbilanz: 11-9-6, 45:37 Tore)