Der 32. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt mit der Partie Hamburger SV gegen SC Freiburg. Die weiteren Begegnungen im Überblick.

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FC Bayern München - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Für die Bayern geht es im Derby in erster Line darum, nach dem bitteren 0:3 in Barcelona ein positives Gefühl für das Champions-League-Rückspiel zu bekommen. Trainer Guardiola wird rotieren, aber vielleicht nicht zu extrem. Augsburgs Trainer Weinzierl hofft in seinem 100. Bundesligaspiel auf eine Überraschung. Ein Fragezeichen steht hinter den angeschlagenen Werner, Ji und dem von Bayern ausgeliehenen Youngster Højbjerg. (Heimbilanz: 3-0-0, Tore: 8:1)

Borussia Dortmund - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

Seit der Ankündigung von Trainer Klopp, seine Arbeit beim BVB zum Saisonende zu beenden, ist der Tabellen-9. ungeschlagen. Mit einem Sieg könnten die Borussen ihre Chance auf Europa wahren. Der erneute Ausfall von Reus erschwert jedoch die Aufgabe. Die seit vier Spielen sieglosen Berliner bangen wieder um den Klassenverbleib. Von acht auf vier Punkte ist der Abstand zum direkten Abstiegsplatz geschmolzen. Auch der Hertha fehlen in Ben Hatira und Roy Berrens zwei Offensivspieler. (Heimbilanz: 16 -7- 4, 63:28 Tore)

Bor. Mönchengladbach - Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)

Im Westschlager treffen die erfolgreichsten Bundesliga-Teams der vergangenen Wochen aufeinander. Mönchengladbach ist seit elf, Leverkusen seit zehn Partien unbesiegt. Die Heimbilanz gegen Bayer mit 22 Spielen ohne Sieg verheißt wenig Gutes für die Borussia. Was die Personalien anbetrifft, scheint der Gastgeber jedoch im Vorteil: Nur Stranzl fällt aus. Dem Gegner fehlen der gesperrte Bellarabi sowie die verletzten Castro und Papadopoulos. Bender ist fraglich. (Heimbilanz: 8 -18 - 6, 52:53 Tore)

Hannover 96 - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)

Hannover lechzt nach 15 sieglosen Spielen nach dem ersten Dreier im Jahr 2015. Rückenwind im Abstiegskampf sollte das Kurz-Trainingslager in Marienfeld geben. „Wir sind mit einem unglaublich guten Gefühl zurückgekehrt“, sagte Manager Dufner. Kapitän Stindl ist wieder dabei, Trainer Frontzeck setzt den glücklosen Stürmer Joselu wohl auf die Bank. Werder kämpft um die Europa-League-Teilnahme. Abwehrchef Vestergaard kehrt in die Startelf zurück, Prödl ist angeschlagen. (Heimbilanz: 10-6-10, 49:55 Tore)

Eintracht Frankfurt - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Eintracht ist seit sechs Spielen ohne Sieg, seit vier Spielen ohne Treffer und ohne den verletzten Torjäger Alex Meier abgestürzt. Mit einem Sieg wären allerdings die letzten theoretischen Zweifel am Klassenverbleib beseitigt. Hoffenheim will im Kampf um die Europa-League-Plätze keine Punkte mehr verschenken. Salihovic (Infekt), Schipplock, Abraham und Strobl (Muskelprobleme) sind fraglich. Dafür hat Rudy sein Fieber auskuriert. (Heimbilanz: 1-1-3, 5:10 Tore)

VfB Stuttgart - FSV Mainz 05 (Samstag, 18.30 Uhr)

Für den VfB geht es um fast alles. Verliert er, ist der Abstieg wohl kaum noch zu vermeiden. Gewinnt er, kann er weiter auf die Rettung hoffen. Dazu müssten die Schwaben jedoch ihre Abwehrprobleme in den Griff bekommen. Doch Trainer Stevens bangt um die angeschlagenen Innenverteidiger Niedermeier und Rüdiger. Die Mainzer scheinen den Schock über die schwere Verletzung von Soto verdaut zu haben. In der Abwehr fehlt der rotgesperrte Brosinski, Park ist wieder dabei. (Heimbilanz: 5-2-1, 18:10 Tore)

SC Paderborn - VfL Wolfsburg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Nach dem Sieg in Freiburg schöpfen die Paderborner neue Hoffnung im Abstiegskampf. Zudem sind sie seit drei Heimspielen unbesiegt. Dagegen verbuchte der Tabellenzweite aus Wolfsburg aus den vergangenen vier Auswärtspartien nur vier Punkte. Nicht zuletzt deshalb geriet die schon sicher geglaubte direkte Champions-League-Qualifikation wieder in Gefahr. Die Gäste bangen um den Einsatz von Vieirinha. Bei den Ostwestfalen ist Stoppelkamp fraglich. (Heimbilanz: -)

1. FC Köln - FC Schalke 04 (Sonntag, 17.30 Uhr)

Die Kölner wollen den Klassenverbleib auch rechnerisch klarmachen. Viel spricht für eine Nullnummer. Schließlich blieben die Kölner in dieser Saison bereits 12-mal ohne Gegentor und spielten neunmal 0:0. Den Schalkern mangelt es seit Wochen an Durchschlagskraft. Auf Tore von Huntelaar, der beim Sieg über den VfB seine wochenlange Flaute beendet hatte, können die in diesem Jahr auswärts noch immer sieglosen Gäste diesmal nicht zählen. Der Niederländer ist gesperrt. (Heimbilanz: 25 -5 - 8, 87:45 Tore)