Der 7. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt mit dem Freitagsspiel FC Augsburg gegen Werder Bremen. Die weiteren Begegnungen im Überblick.
FC Bayern München - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Die Bayern streben nach der ersten Saisonniederlage in der Champions League die Einstellung des Bundesliga-Startrekords von sieben Siegen an. Robben fällt weiter aus, Ribéry ist angeschlagen. In der vergangenen Saison besiegten die Bayern Hoffenheim 7:1. Bei 1899 wird die Arbeit durch das Bangen um den verunglückten Profi Vukcevic weiter beeinträchtigt. Trainer Babbel muss abermals ohne Torwart Wiese auskommen. Außerdem ist Salihovic gesperrt. (Heimbilanz: 4-0-0, 15:2 Tore)
FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach den Punktverlusten in der Liga in Düsseldorf und in der Champions League gegen Montpellier will Schalke laut Kapitän Höwedes „unbedingt einen Sieg“. Draxler (Armbruch), Hildebrand (Aufbautraining) und der erkrankte Papadopoulos fallen aus. Ex-Schalke-Trainer Magath plant nach nur fünf Zählern und Rang 16 einen Taktikwechsel. Lakic könnte beim VfL neben Olic stürmen. Bis auf Helmes und Pilar stehen Magath alle Spieler zur Verfügung. (Heimbilanz: 7-5-3, 25:14 Tore)
SC Freiburg - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)
Beide hoffen auf ein Erfolgserlebnis, beide haben Personalsorgen vor diesem Vergleich der Verlierer. Freiburg unterlag zuletzt zweimal, Nürnberg musste sogar drei Pleiten in Serie hinnehmen. Trotz des großen Drucks wollen die Trainer Streich und Hecking die Bedeutung der Partie nicht überbewerten. Beim „Club“ ist die Frage, wer die Innenverteidigung stabilisieren kann, zumal Nilsson ausfällt. Nürnberg ist gegen Freiburg seit sechs Spielen ohne Sieg. (Heimbilanz: 3-3-1, 10:7 Tore)
FSV Mainz 05 - Fortuna Düsseldorf (Samstag, 15.30 Uhr)
Im ersten Erstligaduell beider Teams wollen die Gastgeber dem Aufsteiger die erste Saisonniederlage zufügen. Zwei Siege in den vergangenen zwei Spielen haben das Selbstvertrauen der Mainzer enorm gestärkt. Noch breiter ist die Brust allerdings bei der Fortuna, die ihre Startserie von sechs Spielen ohne Niederlage ausbauen will. Letztmals trafen beide Mannschaften vor 13 Jahren in der 2. Liga aufeinander. Damals gewann Mainz in Düsseldorf mit 3:0. (Heimbilanz: -)
SpVgg Greuther Fürth - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)
Im ersten Pflichtspiel-Duell der beiden Teams seit fast 50 Jahren hofft der Neuling aus Franken auf ein Ende seiner schwarzen Serie. Alle drei Heimpartien gingen für Fürth bisher verloren, bei einer weiteren Niederlage würde das Team tief im Tabellenkeller feststecken. Für die Gäste geht es darum, den starken Aufwärtstrend mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien fortzusetzen. Neuzugang Jiracek soll den verletzten Ilicevic ersetzen. (Heimbilanz: -)
Bor. Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr)
Die Borussia ist seit fünf Erstligaspielen sieglos - das hat es mit Favre noch nicht gegeben. Arango steht bei der Borussia vor seinem 100. Bundesligaspiel, Meier bei der Eintracht vor seinem 250. Pflichtspiel. Bei Gladbach sind Herrmann und Dominguez fraglich. Die Borussia ist gewarnt: Frankfurt gewann beide Auswärtsspiele (4:0 in Hoffenheim, 2:1 in Nürnberg). Gegen keinen anderen Verein gelangen den Hessen so viele Siege wie gegen Gladbach (30). (Heimbilanz: 15-13-10, 70:56 Tore)
VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen (Sonntag, 17.30 Uhr)
Die Dienstreisen nach Norwegen brachten völlig unterschiedliche Resultate: Bayer tankte in Trondheim Selbstvertrauen, Stuttgart steht nach dem 0:2 in Molde noch mehr unter Druck. Insbesondere Trainer Labbadia muss sich langsam Sorgen machen und hat zudem kaum Möglichkeiten, zu reagieren. Sakai droht auszufallen, Torun soll wieder spielen können. Die Werkself bangt um den Einsatz von Bender, für den Reinartz in das Team rücken könnte. (Heimbilanz: 16-4-13, 57:50 Tore)
Hannover 96 - Borussia Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr)
Der Meister hat sich für den ersten Saison-Auswärtssieg den denkbar ungünstigsten Gegner ausgesucht. Hannover ist zu Hause seit 21 Partien unbesiegt. Zuletzt verlor man im April 2011 gegen Mönchengladbach. Torschütze war damals Reus. Beide Teams imponierten während der Woche bei kräfteraubenden Europapokal-Auftritten. 96 hat einen Tag weniger Zeit zur Regeneration. Die Spieler sind aber hochmotiviert. Beim BVB fällt Gündogan aus. (Heimbilanz: 7-6-8, 38:44 Tore)