DFB feiert Gründung der Bundesliga vor 50 Jahren
Dortmund (dpa) - Mit einem kleinen Festakt und einigen prominenten Spielern hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Samstag die Gründung der Bundesliga vor 50 Jahren gefeiert.
Am 28. Juli 1962 hatten die Delegierten des DFB-Bundestages im Goldsaal der Dortmunder Westfalenhallen mit 103:26-Stimmen der Gründung der Bundesliga zugestimmt. Nun erinnert eine Plakette des DFB im Goldsaal an das historische Ereignis.
„Die Männer von damals haben eine phänomenale Leistung vollbracht und einen Meilenstein gelegt“, sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. Die Liga habe eine „großartige Entwicklung“ genommen. Durch die Ausgliederung der Profivereine 2001 in die Deutsche Fußball Liga (DFL) sei die Bundesliga noch professioneller geworden. Aber Niersbach betonte auch: „Die Bundesliga ist ein Kind des DFB.“
Zu dem Festakt in Dortmund waren auch einige Bundesliga-Spieler „der ersten Stunde“ wie Hans Tilkowski, Wolfgang Overath oder Otto Rehhagel gekommen.
DFL-Präsident Reinhard Rauball hob die starke Wirtschaftskraft der Liga hervor. Im vergangenen Jahr lag der Gesamtumsatz der Bundesliga-Clubs bei rund zwei Milliarden Euro. Eine große Herausforderung sei in Zukunft die Sicherheit, sagte Rauball.
Zwar seien die Stadien die „sichersten in ganz Europa“, aber den Gewalttätern könne nur gemeinsam die Politik, die Justiz und die Polizei Einhalt gebieten. „Die Vereine zahlen eine dreiviertel Milliarde Euro Steuern und Sozialabgaben. Da darf man auch mal eine Gegenleistung vom Staat erwarten“, sagte Rauball.