DFB-Sportgericht verhandelt Fall Kobiaschwili

Frankfurt/Main (dpa) - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am Montag den Fall Lewan Kobiaschwili.

Der georgische Fußballprofi vom Bundesligisten Hertha BSC war für zwei Spiele gesperrt worden, hatte aber fristgerecht eine mündliche Verhandlung beantragt. Dies teilte der DFB in Frankfurt/Main mit.

Kobiaschwili war in der Partie zwischen den Berlinern und Bayer Leverkusen (3:3) am 14. April vom Platz verwiesen worden. Schiedsrichter Michael Weiner hatte dabei von der umstrittenen Doppel-Bestrafung (Elfmeter und Platzverweis) Gebrauch gemacht; der DFB sperrte den Hertha-Profi.

Die stark abstiegsbedrohte Hertha muss am Samstag gegen den Tabellenletzten 1. FC Kaiserslautern auf jeden Fall auf Kobiaschwili verzichten. Trainer Otto Rehhagel hatte sich vor seinen Routinier gestellt und gemeint: „Lewan Kobiaschwili ist der fairste Spieler seit dem Zweiten Weltkrieg!“