Nach seinem Premieren-Tor Ein Zahn für ein Tor: Demme muss zum Zahnarzt

Leipzig (dpa) - Am Tag nach seinem schmerzhaften Premieren-Tor im Profi-Fußball strahlte RB Leipzigs Mittelfeldspieler Diego Demme - und das ohne Zahnlücke. Denn noch am Samstagabend bekam der Mittelfeld-Abräumer ein Provisorium für seinen ausgeschlagenen Schneidezahn eingesetzt.

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„Wie man sieht, hat der Zahnarzt super Arbeit gemacht“, scherzte der 25-Jährige. Jetzt spielt er mit einer Schiene, ehe nach dem Saisonende ein Keramikzahn eingesetzt wird.

Wie der Ball zu seinem ersten Tor überhaupt ins Tor fiel, bekam Demme nicht mit. „Ich habe leider nur gesehen, wie der Zahn raus gefallen ist. Ich freue mich riesig, dass es geklappt hat, den Verlust des Zahnes verkrafte ich“, sagte Demme. Bei seinem Kopfball hatte ihn der Freiburger Nicolas Höfler unabsichtlich voll im Gesicht getroffen.

Seine amüsierten Mitspieler suchten noch auf dem Feld den Zahn und wurden fündig. „Der steht jetzt in der Vitrine zu Hause“, flachste Demme, der auch sein Spieltrikot als Erinnerung behielt. Und er kündigte an: „Ich werde weiter so in die Zweikämpfe gehen.“

Trainer Ralph Hasenhüttl, der Demme auch gerne seinen Krieger nennt, hat keine Bedenken, dass ihm das noch mal passiert. „Selbst wenn er bei jedem Tor einen Zahn verliert, hat er am Ende seiner Karriere noch sein ganzes Gebiss.“ Top-Torjäger wird Demme also nicht mehr.