Eintracht-Präsident Fischer: „Große Sorgen“

Frankfurt/Main (dpa) - Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer macht sich „sehr große“ Sorgen um den kriselnden Fußball-Bundesligisten.

Er sei von der Entwicklung der Mannschaft von Trainer Michael Skibbe „total“ überrascht, sagte der Vereinschef des Tabellen-Zwölften der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Nach der Arbeit in den letzten Jahren habe es keinen Gedanken mehr gegeben, dass der Club in eine solche Situation kommen könnte.

„Man kann die Augen vor der Gefahr nicht verschließen. Wir haben mit dem Pokalspiel in Aachen sieben Spiele nicht gewonnen, haben sechsmal in Folge kein Tor geschossen und sind 2011 die schlechteste Mannschaft“, sagte Fischer und nannte mehrere Gründe für die schwierige Situation. „Da ist die Inflation von Verletzungen, die uns geschwächt hat. Da ist das vergebliche Hoffen auf die Rückkehr einer Symbolfigur wie Chris. Und da waren auch die Irritationen um die nicht zustande gekommenen Transfers von Caio und Ochs“, erklärte Fischer. Zudem seien einige Spieler weit von der Bestform entfernt.

Der Unternehmer forderte die Fans zu noch mehr Unterstützung auf. „Das Publikum muss helfen, es muss die Mannschaft tragen“, sagte Fischer. Über einen Abstieg will er „einfach nicht nachdenken. Tief in meinen Herzen glaube ich auch, dass wir es schaffen.“ Am 27. Februar empfangen die Frankfurter den Tabellen-Vorletzten Stuttgart.