„René ist ein cleverer Fußballer. Er weiß, was er kann, aber spuckt keine großen Töne“, sagte der Coach des Bundesligisten Hamburger SV am Donnerstag. Adler habe viel Pech gehabt, denn vor den langwierigen Verletzungen (Rippen und Knie) sei der 28-Jährige die klare Nummer eins im deutschen Tor gewesen.

„Im Moment hat sich der Bundestrainer festgelegt und René genießt die Situation. Das finde ich sehr professionell“, betonte sein Vereinscoach. Adler vertrat am Mittwoch in Paris erstmals Manuel Neuer zwischen den Pfosten.

Wegen der späten Abreise aus der französischen Hauptstadt erreichte Adler das HSV-Gelände zum individuellen Training erst am Donnerstagnachmittag. Trotz seiner im Länderspiel erlittenen Prellung am rechten Oberschenkel ist ein Einsatz am Samstag bei Borussia Dortmund nicht gefährdet.

Für den Gelb-gesperrten Milan Badelj wird Tomas Rincon vor der Abwehr spielen. Petr Jiracek ist in taktischen Belangen noch nicht so weit, dass Fink ihn gegen den Meister einsetzen möchte. Beim angeschlagenen Artjoms Rudnevs (Muskelprobleme) gab Fink Entwarnung.