Freiburgs Streich und Hannover müssen Strafen zahlen
Frankfurt/Main (dpa) - Trainer Christian Streich vom SC Freiburg muss wegen unsportlichen Verhaltens eine Geldstrafe von 8000 Euro zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes.
Streich hatte sich am 21. Februar während des Bundesliga- Spiels gegen 1899 Hoffenheim „unsportlich gegenüber den Hoffenheimer Offiziellen geäußert“, hieß es in der Urteilsbegründung. Dem 49-Jährigen bleibt jetzt noch die Möglichkeit, binnen 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht zu beantragen.
Hannover 96 ist wegen Verfehlungen seiner Fans zu einer Geldstrafe von 10 000 Euro verurteilt worden. Außerdem müssen die Niedersachsen einen Geldbetrag von 10 000 Euro für die Anschaffung einer Softwarelösung zur Dokumentation und Verbesserung des Ordnungsdienstkonzeptes des Clubs aufbringen.
40 Minuten vor Beginn des Auswärtsspiels bei Werder Bremen am 13. Dezember waren im Gästeblock fünf Böller gezündet worden. Dabei hatten zwei Personen ein Knalltrauma erlitten. Mit den Vorfällen sollte sich eigentlich das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) befassen. Die mündliche Verhandlung wurde jedoch abgesagt, nachdem sich alle Beteiligten auf eine Entscheidung im schriftlichen Verfahren verständigt hätten, wie Hannover 96 mitteilte.