Sreit um 96-Manager Heldt widerspricht Kölns Wehrle: Kontakt wurde vermittelt
Köln (dpa) - Manager Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten Hannover 96 hat bestritten, sich beim Ligakonkurrenten 1. FC Köln angeboten zu haben.
„Das stimmt so nicht“, sagte Heldt. „In der Tat kam die erste Kontaktaufname nicht vom 1. FC Köln, aber auch nicht durch mich, sondern über einen Headhunter“, berichtete der 96-Sportchef. „Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“
Zuvor hatte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle gesagt, sein Club sei erst auf die Idee einer Verpflichtung gekommen, „nachdem Horst Heldt auf uns zugekommen war und uns signalisiert hatte, dass er für Gespräche zur Verfügung stehen würde“. Er wäre „nie auf die Idee gekommen, an Horst Heldt proaktiv heranzutreten“, sagte Wehrle in einem Interview der Internet-Zeitung „geissblog.koeln“. Köln sucht einen neuen Manager, weil Jörg Schmadtke den kriselnden Club verlassen hat.
Am Vortag hatte der FC die Gespräche mit dem gebürtigen Rheinländer Heldt „aus Respekt vor Hannover 96“ offiziell eingestellt. Hannovers Clubchef Martin Kind hatte sich geweigert, den Manager abzugeben. Heldt hatte den Wechsel zumindest erwogen.