Hertha BSC
<table>Gründungsdatum25. Juli 1892AnschriftHanns-Braun-Staße, Friesenhaus 214053 BerlinStadionOlympiastadion (74 500 Plätze)Vereinsfarbenblau-weißVereinspräsidentWerner GegenbauerCheftrainerJos Luhukay (seit 1. Juli 2012)Mitglieder29 300Größte ErfolgeDeutscher Meister1930, 1931DFB-Pokal Finalist1977, 1979, 1993UEFA-Pokal Halbfinale1979Internetwww.herthabsc.deTwitterhttps://twitter.com/HerthaBSCFacebookhttps://www.facebook.com/herthabscDer Trainer: Jos Luhukay
Mit Jos Luhukay schaffte die „neue“ Hertha den sofortigen Aufstieg, holte die Zweitliga-Meisterschaft und stellte mit 76 Punkten einen Zweitliga-Rekord auf. Trotz eines großen Selbstbewusstseins arbeitet der Nachfolger von Otto Rehhagel lieber ruhig im Hintergrund. Angst vor schwierigen Personalentscheidungen hat der 50-Jährige nicht. „Jeder Spieler darf enttäuscht sein oder frustriert sein über gewisse Trainer-Entscheidungen. Aber am Ende soll er kein Störfaktor werden und eventuell das Gefüge negativ beeinflussen.“
Der Star: Ronny
Kann Top-Scorer Ronny seine überragenden Leistungen auch in der ersten Liga zeigen? Der Freistoß-Spezialist aus Brasilien erzielte im abgelaufenen Zweitliga-Jahr 18 Tore und bereitete 14 direkt vor. Trainer Luhukay ist überzeugt, „dass Ronny Leistungen, wie zuletzt auch in der Bundesliga zeigen kann“. Es gibt aber auch Zweifler im Umfeld der „alten Dame“, die dem offensiven Mittelfeldspieler dafür die nötige Dynamik und Robustheit absprechen. Das Duell gegen seinen Bruder Raffael (Borussia Mönchengladbach) wird ihn zusätzlich motivieren.
Das Ziel: Mission Klassenerhalt
Das Ziel ist klar: Der Klassenerhalt soll so schnell es geht geschafft werden. Bloß nicht wieder eine Chaos-Saison wie nach dem letzten Aufstieg. „Ich denke, dass wir in der Bundesliga mit sieben, acht anderen Mannschaften konkurrenzfähig sind“, ist Luhukay überzeugt. „Wir dürfen keine Angst davor haben, dass etwas schiefgehen könnte.“ Der Trainer warnt jedoch vor Überheblichkeit: „In den nächsten drei Jahren ist Hertha von Zielen wie Europa League oder Champions League meilenweit entfernt“, so Luhukay. Doch in der Hinrunde überraschte der freche Aufsteiger aus Berlin mit Platz sechs.
Die Mannschaft: Gezielt verstärkt
Der Konkurrenzkampf ist neu belebt: Mit den Neuzugängen Sebastian Langkamp (Augsburg), Johannes van den Bergh (Düsseldorf), Alexander Baumjohann (Kaiserslautern) und Hajime Hosogai (Leverkusen) wurde das Aufstiegsteam gezielt und clever verstärkt. Alle Spieler kennt Luhukay bereits von früheren Clubs. „Wir können mit diesem Kader guten Gewissens in die Bundesliga gehen“, sagt der Hertha-Coach. Ein Härtefall könnte Peter Niemeyer werden. Mit Fabian Lustenberger, Peer Kluge und Hosogai stehen hochkarätige Mitbewerber um die Sechser-Position bereit.
Das Aufgebot:
Tor: 1* Thomas Kraft, 21 Sascha Burchert, 22 Rune Almenning Jarstein, 35 Marius Gersbeck, 37 Philip Sprint
Abwehr: 2 Peter Pekarik, 3 Lewan Kobiaschwili, 5 Maik Franz, 6 Christoph Janker, 15 Sebastian Langkamp, 23 Johannes van den Bergh, 25 John Brooks, 32 Fabian Holland
Mittelfeld: 7 Hajime Hosogai, 8 Marcel Ndjeng, 9 Alexander Baumjohann, 10 Änis Ben-Hatira, 12 Ronny, 13 Per Skjelbred, 17 Tolga Cigerci, 18 Peter Niemeyer, 24 Peer Kluge, 26 Nico Schulz, 28 Fabian Lustenberger, 34 Hany Mukhtar
Angriff: 11 Sami Allagui, 20 Adrián Ramos, 33 Sandro Wagner
* Zahl ist jeweils die Rückennummer
(Stand: Februar 2014)