FC-Bayern-Präsident Hoeneß: Gegner wieder weinen sehen

Doha (dpa) - Bayern-Präsident Uli Hoeneß sieht den Zyklus einer großen Münchner Mannschaft noch nicht beendet.

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„Ich muss sagen, ich war nicht so zufrieden mit dem ein oder anderen Spiel, da ist noch viel Luft nach oben. Aber jetzt aus einer Reihe von nicht guten Spielen, die aber am Ende gewonnen wurden, jetzt hier eine Wachablösung, das Ende einer Ära herbeizureden, das ist mir viel zu weit hergeholt“, sagte der 65-Jährige in einem Interview bei Sky Sport News HD. „Es ist unsere Aufgabe, all die Freunde, die sich jetzt schon die Hände reiben, dass es endlich beim FC Bayern auch mal bergab geht, am Saisonende wieder weinen zu sehen.“

Dass Emporkömmling RB Leipzig eines Tages den FC Bayern ablösen könne, fürchtet Hoeneß natürlich nicht. „Erstens ist es ja endlich, Herr Mateschitz ist ja auch schon 70. Ob ein eventueller Nachfolger auch eine ähnliche Strategie fährt wie Herr Mateschitz, den ich schätze, das ist eher gefährlich, dass es so abhängig von einer Person ist. Die Zukunft des FC Bayern ist da auf viel breiteren Beinen als die von Red Bull Leipzig“, sagte Hoeneß.

Der Präsident erwartet in der Personalie Arjen Robben, dass der Niederländer für ein weiteres Jahr verlängert. „Arjen ist sich durchaus im Klaren, dass er immer wieder ein Jahr verlängern wird so wie Franck. Und dann gerne nochmal ein Jahr. Im diesen Alter braucht man keine Fünfjahresverträge. Wir wissen was wir an ihm haben und er weiß, was er am FC Bayern hat. Er fühlt sich mit seiner Familie sauwohl in München. Der wäre ja mit dem Klingelbeutel geschlagen, wenn er wegginge“, sagte Hoeneß.