Hoffenheims Trainer Markus Gisdol: „Es gab Angebote“
Zuzenhausen (dpa) - Trainer Markus Gisdol hat sich trotz des Interesses von anderen Clubs für 1899 Hoffenheim entschieden.
„Es gab Angebote, aber sie waren nicht ausschlaggebend dafür, dass es sich etwas mit der Vertragsverlängerung hinausgezögert hat“, sagte der 45-Jährige in einem Interview der „Rhein-Neckar-Zeitung“. „Die Vision ist, den Verein zu etablieren und zu stabilisieren, attraktiven Fußball zu bieten, das Spielsystem und unsere Nachwuchsspieler weiterzuentwickeln. Diese Möglichkeit habe ich bei keinem anderen Verein so gesehen.“
Der Chefcoach des Fußball-Bundesligisten aus dem Kraichgau war bei RB Leipzig im Gespräch. Gisdol hatte nach einer Hängepartie seinen Vertrag vor zwei Wochen bis 2018 verlängert. Die Teilnahme an der Europa League hat der Dorfclub vor der Partie gegen den Mitkonkurrenten Borussia Dortmund am Samstag fest im Blick.
„Es ist eine tolle Saison, wenn wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Es ist toll, wenn wir fester Bestandteil der Bundesliga sind; und es wäre ein Geschenk, wenn wir die Europa League erreichen“, sagte Gisdol. Gegen den BVB hofft er auf einen „Hexenkessel“: „Das Stadion soll richtig brennen! Ich kann versprechen, dass wir alles tun werden, um dieses Spiel zu gewinnen. Im Pokal waren wir ja schon ganz nah dran.“ Die Hoffenheimer waren im Viertelfinale in Dortmund erst nach Verlängerung mit 2:3 gescheitert.