Holzhäuser: „Zeitpunkt zum Aufhören ist der richtige“

Leverkusen (dpa) - Wolfgang Holzhäuser scheidet beim Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen zum 30. September auch mit Wehmut als Geschäftsführer aus.

„Das kann ich nicht leugnen. Der enge Kontakt zur Mannschaft, zu den Sporttreibenden, das hat immer den besonderen Reiz in meinem Beruf ausgemacht, und das werde ich auch vermissen“, sagte der 63-Jährige dem Kölner „Stadt-Anzeiger“.

Die Entscheidung sei ganz allein von ihm selbst ausgegangen, meinte Holzhäuser. Denn er habe schon festgestellt, dass es ihm „in den vergangenen zwei, drei Jahren immer schwerer gefallen ist, mit dem Druck umzugehen, den dieser Beruf mit sich bringt“.

Die vergangene Saison mit Platz drei und der direkten Qualifikation für die Champions League sei seit 2001/2002 „gefühlt die beste“ gewesen. Aus diesem Grund hält Holzhäuser den Zeitpunkt, seinen Job jetzt zu beenden, für bestens geeignet.

Holzhäuser hatte Mitte Mai seinen Rückzug zum 30. September erklärt. Er arbeitet seit 1998 für Bayer und wird von Oktober an in den Gesellschafterausschuss wechseln. Sein Nachfolger wird Bayer-Kommunikationschef Michael Schade.