HSV will Zinnbauer als Cheftrainer
Hamburg (dpa) - Sportchef Peter Knäbel hat Josef Zinnbauer einen Vertrag als Cheftrainer beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV in Aussicht gestellt.
„Ich finde, Joe Zinnbauer hat Werbung gemacht, ein Teil der HSV-Zukunft zu sein“, wurde Knäbel übereinstimmend in mehreren Medien zitiert. Der neue Direktor Profifußball beim HSV kündigte an, die bevorstehende Punktspiel-Pause für entsprechende Gespräche nutzen zu wollen. „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich für die wichtigsten Mitarbeiter Zeit zu nehmen“, betonte Knäbel.
Nach der Trennung von Chefcoach Mirko Slomka nach drei Spielen mit einem Punkt und null Toren hatte Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer U23-Coach Zinnbauer „bis auf Weiteres“ zum Verantwortlichen des Bundesliga-Kaders gemacht. Seither präsentierte sich der HSV als Team und feierte am Samstag mit dem 1:0 in Dortmund den ersten Saisonsieg. „Ich freue mich, dass es ihnen gelungen ist, sich die Belohnung für die getroffenen Maßnahmen abzuholen“, erklärte Knäbel.
Grund genug offenbar, um die bisher unverändert gelassenen Kontrakte von Zinnbauer und dessen Assistenten Patrick Rahmen aus dem Amateurbereich anzupassen. Knäbel betonte, er werde die Vertragsgespräche mit dem Trainer-Team ohne Zeitdruck und gemeinsam mit Beiersdorfer und dem Direktor Sport, Bernhard Peters, führen.