Hundt will Aufsichtsratsvorsitzender beim VfB bleiben

Stuttgart (dpa) — Dieter Hundt will trotz der Kritik an seiner Person bis 2014 Aufsichtsratsvorsitzender des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart bleiben.

„Ich fliehe nicht vor der Verantwortung. Das wäre die falsche Reaktion“, sagte Hundt in einem Interview der „Stuttgarter Nachrichten“. Vielmehr wolle er „eine Lösung finden, mit der die derzeitigen Schwierigkeiten beendet werden“.

Beim DFB-Pokalfinalisten hat Präsident Gerd Mäuser seinen Rücktritt zum 3. Juni angekündigt. Da Mäuser einst vom Aufsichtsrat unter Hundts Führung für das Amt vorgeschlagen wurde, steht auch der Arbeitgeberpräsident in der Kritik. „Ich akzeptiere die Kritik und muss mit ihr zurechtkommen“, sagte Hundt.

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Mäuser hält er auch eine vorübergehende Rückkehr von dessen Vorgänger Erwin Staudt auf den Präsidentenstuhl für denkbar: „Es wäre falsch, zum jetzigen Zeitpunkt irgendeine Option auszuschließen.“