Personalnot beim FCI Ingolstädter hoffen auf „freien Kopf“ gegen Werder

Ingolstadt (dpa) - Der FC Ingolstadt will im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga den argen Personalproblemen trotzen und gegen Werder Bremen die Chance auf den Klassenverbleib aufrechterhalten.

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Neben den gleich drei gesperrten Stammverteidigern Romain Brégerie, Marvin Matip und Markus Suttner ist Marcel Tisserand als vierter Defensivprofi wegen Wadenproblemen fraglich, wie Trainer Maik Walpurgis sagte. Der Einsatz von Mathew Leckie am Samstag (15.30 Uhr) sei wegen Hüftbeschwerden ebenfalls unklar. Die beiden angeschlagenen Profis hatten zuletzt nicht trainieren können.

Walpurgis deutete an, durch die vielen Ausfälle auf eine Viererkette in der Defensive umstellen zu wollen. „Wir probieren viel aus und sind optimistisch, dass wir die passende Lösung haben“, sagte er.

Der FCI ist Tabellen-17. und hat auf den Relegationsplatz vier Punkte Rückstand. Jede weitere Niederlage kann entscheidend sein im Kampf gegen den Abstieg in die 2. Liga. Das 0:3 zuletzt beim VfL Wolfsburg haben die Oberbayern bereits abgehakt. „Wir haben die Mannschaft ferngehalten von der Analyse. Das Spiel war nicht repräsentativ für unsere Leistung“, sagte Walpurgis und berichtete: „Darum haben wir dem Team direkt zwei Tage freigegeben. Die mentale und körperliche Frische sind enorm wichtig für uns. Der Kopf soll frei sein.“