Müller: Guardiola ist „noch akribischer“

München (dpa) - Bayern-Trainer Pep Guardiola arbeitet seit der Bekanntgabe seines Wechsels zu Manchester City laut Torjäger Thomas Müller „noch akribischer“ als zuvor.

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„Vielleicht ist das wie im Jugendfußball, wenn der Vater seinen eigenen Sohn trainiert. Dann nimmt er ihn auch eher härter ran, um sich nichts nachsagen lassen zu müssen“, sagte Fußball-Nationalspieler Müller in einem Interview der „Abendzeitung“. Coach Guardiola wird die Münchner am Saisonende nach Ablauf seines Dreijahresvertrags verlassen und in der kommenden Spielzeit die Citizens trainieren.

Aus Sicht von Müller kann Guardiola sich ohnehin nicht erlauben, sein Engagement beim deutschen Rekordmeister zu reduzieren. „Unser Job ist total transparent. Ein normaler Mitarbeiter in einer 5000-Mann-Firma kann es vielleicht ein bisschen schleifen lassen, wenn sein Abschied feststeht. Aber bei uns sind überall Kameras“, erklärte Müller. „Wenn wir nicht funktionieren, kommt sofort ein anderer. Das gilt für Spieler genauso wie für Trainer.“