Präsident Wahler: Stuttgart fehlt das Geld für WM-Stars
Stuttgart (dpa) - Bei der Suche nach weiteren Verstärkungen richtet Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart sein Augenmerk nicht auf die Protagonisten der WM in Brasilien.
„Klar ist, dass ein WM-Star im Gesamtpaket rund 20 Millionen Euro kostet. In dieser Größenordnung können wir nicht investieren“, sagte VfB-Präsident Bernd Wahler der „Stuttgarter Zeitung“. Bislang haben die Schwaben für die kommende Saison Florian Klein (Salzburg), Adam Hlousek und Daniel Ginczek (beide Nürnberg) unter Vertrag genommen.
Hoffnungen auf ein erfolgreicheres Jahr als in der vergangenen Spielzeit verbindet Wahler vor allem mit dem neuen Trainer Armin Veh: „Er passt perfekt zu uns und hat eine Vorbildfunktion für alle hier.“
VfB-Präsident Wahler will auf der Mitgliederversammlung am 28. Juli die Ausgliederung der Profiabteilung vorantreiben und ein Expertenteam aus früheren VfB-Spielern und -Trainern installieren. Dieses Team soll die sportliche Leitung mit Manager Fredi Bobic auch bei Transfers unterstützen und beraten. „Wir wollen die Netzwerke von ehemaligen Spielern und Trainern nutzen und ihre Meinungen hören. Diese Leute nicht einzubinden, wäre falsch“, sagte Wahler.