Salzburg-Coach lässt Bundesliga-Interessenten zappeln

Salzburg (dpa) - Der von Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen umworbene Roger Schmidt will sich mit einer Entscheidung über seine sportliche Zukunft mehr Zeit lassen als zunächst angekündigt.

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„Ich weiß natürlich, dass ich selber eine Erwartungshaltung geschürt habe, dass schnell etwas passiert, aber für mich ist und bleibt es eine sehr schwierige Entscheidung, die sehr ausgereift sein muss“, sagte der Trainer des österreichischen Fußball-Meisters Red Bull Salzburg und betonte: „Ich werde mich nicht unter Druck setzen.“

Nachdem zunächst das Interesse der Eintracht bekanntgeworden war, hatte Schmidt Mitte April eine schnelle Entscheidung in Aussicht gestellt. Der 47-Jährige besitzt in Salzburg einen Vertrag bis 2016, in dem eine Ausstiegsklausel für eine Ablöse von rund 1,5 Millionen Euro enthalten sein soll. Zuletzt war auch Leverkusen in den Poker um Schmidt eingestiegen. Der wollte das nicht kommentieren: „Das sind Sachen, die einfach vertraulich sind.“

Salzburg hofft derweil weiter auf einen Verbleib des 2012 vom Zweitligisten SC Paderborn geholten Trainers. Sportdirektor Ralf Rangnick hatte unlängst erklärt, man wolle die Zusammenarbeit auf jeden Fall fortsetzen. „Wir haben das Privileg, dass wir ihn zumindest schon mal nicht abgeben müssen“, sagte Rangnick.