Schweinsteiger fehlt dem FC Bayern noch länger
München (dpa) - Der FC Bayern München und auch Bundestrainer Joachim Löw müssen noch einige Zeit ohne Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger auskommen. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft laboriert ebenso wie Bayern-Kollege Franck Ribéry an Patellasehnen-Problemen.
„Bei Ribéry wird es sicherlich etwas schneller gehen als bei Bastian. Der ist jetzt erst in den Anfängen des ganzen Trainingsablaufs“, berichtete Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 1:0 des deutschen Meisters in der Champions League gegen Manchester City.
Schweinsteiger hat seit dem WM-Finale am 13. Juli kein Pflichtspiel bestritten. Seit August kann er wegen neuerlicher Knieprobleme auch nicht trainieren. Der 30-Jährige wird der Nationalmannschaft damit auch in den kommenden zwei EM-Qualifikationsspielen im Oktober gegen Polen und Irland erneut fehlen. Über einen Zeitpunkt von Schweinsteigers Comeback mochte Rummenigge nicht spekulieren. Er sei kein Arzt, hoffe aber auf eine „schnelle Rückkehr“.
Bei Ribéry rechnen die Bayern fest damit. „Die medizinische Abteilung geht davon aus, dass das eine kurzfristige und keine langfristige Geschichte bei ihm ist“, sagte Rummenigge. Vielleicht werde der Franzose, der nach seinem Saisondebüt als Torschütze beim 2:0 am vergangenen Wochenende gegen den VfB Stuttgart wieder über Knieschmerzen klagte, schon in den nächsten Tagen zurückkehren.