VfB-Vorstand: 2013 wird „schlechtes“ Wirtschaftsjahr

Stuttgart (dpa) - Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss für das Scheitern in den Playoffs zur Europa League und das Aus im DFB-Pokal auch finanziell büßen.

„Ich will nicht der Mitgliederversammlung vorgreifen, aber das Wirtschaftsjahr 2013 wird leider wieder ein schlechtes“, sagte VfB-Sportvorstand Fredi Bobic der „Stuttgarter Zeitung“. Konkrete Zahlen nannte er nicht.

„Es sind viele Faktoren aus der Vergangenheit. Wir haben überall an Boden verloren“ erklärte der 41-Jährige und nannte die Zuschauereinnahmen, Fernsehgelder und das Sponsoring. „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es in die andere Richtung gehen muss, sonst wird es immer schwieriger, den Anschluss herzustellen.“ Bobic setzt dabei vor allem auf den neuen Vereinspräsidenten Bernd Wahler, mit dem es „richtig Spaß macht und mit dem man eine Perspektive entwickeln kann, die eine gute Zukunft verspricht“.

Bei der Mitgliederversammlung im Juli hatte der Club bereits einen Rekordverlust von 9,7 Millionen Euro für das vergangene Geschäftsjahr bekanntgegeben. Nach dem Verpassen der Europa-League-Gruppenphase und dem 1:2 im Pokal am Mittwoch beim SC Freiburg bleibt dem deutschen Meister von 2007 nun nur noch die Bundesliga, um das Saisonziel internationaler Wettbewerb erneut zu erreichen.