Werder-Profi de Bruyne fühlt sich missverstanden
Bremen (dpa) - Der belgische Fußballprofi Kevin de Bruyne fühlt sich mit seinen Aussagen zum Leben in Deutschland missverstanden.
„Es ist normal, seine Freunde und seine Familie zu vermissen“, sage der Mittelfeldspieler von Werder Bremen und betonte: „Ansonsten gibt es keine Probleme hier.“ In den vergangenen Tagen hatten Interviews des Spielers für Wirbel gesorgt.
„Es ist klar, dass es am Anfang nicht einfach ist, sich zurechtzufinden und sich wohlzufühlen“, sagte der Belgier. Zu den Interviews mit belgischen Medien erklärte er: „Es war etwas frustrierend, was daraus passiert ist. Das Team steht hinter mir, da gibt es keine Probleme. Ich denke, das Gleiche gilt für die Fans.“
Dem belgischen „Voetbalmagazine“ hatte er gesagt: „Die Mentalität liegt mir nicht so. Ich bin davon ein bisschen erschrocken.“ Der für ein Jahr vom FC Chelsea ausgeliehene Spieler hatte zudem erklärt, dass er froh sei, nicht für mehrere Jahre unterschrieben zu haben. Zuvor hatte der Spieler gegenüber der Tageszeitung „Het Nieuwsblad“ geklagt: „Ich vermisse die Wärme und die Atmosphäre von Genk.“ Es werde deutlich weniger gelacht als daheim in Belgien.