Werder will Gnabry direkt von Arsenal - Einigung erzielt

Bremen (dpa) - Fußball-Profi Serge Gnabry steht unmittelbar vor einem Wechsel in die Bundesliga zu Werder Bremen. Laut Werder-Sportchef Frank Baumann sind sich die Hanseaten mit Gnabrys Club FC Arsenal bereits über einen Wechsel einig.

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„Aber es ist noch nichts unterschrieben“, sagte Baumann. Bis Mittwochmittag soll der Transfer aber vollzogen sein. „Mit dem Spieler sind wir uns einig und sind zuversichtlich, dass der Wechsel klappt.“

Demnach soll der 21-Jährige einen langfristigen Vertrag in Bremen bekommen. Die Ablösesumme soll Schätzungen zufolge bei vier bis fünf Millionen Euro liegen. „Finanziell ist das absolut im Rahmen“, sagte Baumann, ohne sich auf konkrete Zahlen zu beziehen.

Zuvor war ein bevorstehender Wechsel des Silbermedaillengewinners von Rio in die Bundesliga bekannt geworden. Laut Sky Sport News HD sollte Gnabry aber von Bayern München verpflichtet und an Werder verliehen werden. Dies dementierte Baumann nun. „Der FC Bayern spielt bei einem möglichen Wechsel keine Rolle“, meinte der frühere Werder-Profi.

Gnabry soll die Verletzung von Neuzugang Max Kruse auffangen, der noch mehrere Wochen ausfallen wird. „Wenn es bei Gnabry nicht klappen sollte, wovon ich nicht ausgehe, werden wir nichts mehr machen“, sagte Baumann weiter.

Gnabry war 2011 vom VfB Stuttgart nach London gewechselt, konnte sich bei Arsenal aber nie durchsetzen. Zuletzt sorgte der Offensivspieler bei den Olympischen Spielen mit sechs Toren in sechs Spielen für Furore. Das Transferfenster für Käufe schließt an diesem Mittwoch um 18.00 Uhr.