„Viel wichtiger als die drei Tore sind mir die drei Punkte, die wir gewonnen haben“, redete der Ungar anschließend seine Leistung klein und lobte lieber seine Mitspieler: „Ich wurde so gut bedient, dass ich mit einem Kontakt verwandeln konnte.“
Mehr Eigenlob wäre erlaubt gewesen. Szalais Comeback nach einem Kreuzbandriss liegt bereits acht Monate zurück, doch erst beim 3:0-Sieg seines FSV Mainz 05 über 1899 Hoffenheim glänzte der letzte in Mainz verbliebene „Bruchweg-Boy“ erstmals wieder in früherer Topform. „Ich habe immer an mich und meine Fähigkeiten geglaubt, ich weiß, was ich kann. Daran habe ich mich in schweren Zeiten festgehalten“, sagte der ungarische Nationalstürmer.
Sein Wert geht weit über den eines Torjägers hinaus. „Adam ist unser erster aggressiver Abwehrspieler“, skizzierte Trainer Thomas Tuchel die umfassende Bedeutung des Angreifers. Szalais Vollstreckerqualitäten können sich aber auch sehen lassen: Zusammen mit Bayerns Mario Mandzukic steht er an der Spitze der Torjägerliste.